Schloss Rosenborg
Im Schloss Rosenborg sind einige von Dänemarks größten kulturellen Schätzen versammelt. Das Schloss war 1606 bis 1607 von Christian IV. als Lustschloss erbaut worden. Im Erdgeschoss befinden sich die Kronjuwelen und die königlichen Insignien.
Das Schloss Rosenborg wurde bis 1720 von der königlichen Familie bewohnt. Seit 1838 ist das Schloss samt seiner Inneneinrichtung ein historisches Museum. Das Museum hat ein Schwestermuseum, das Amalienborg Museum im Schloss Amalienborg.
Zu den Hauptattraktionen von Schloss Rosenborg gehört der Rittersaal mit dem Krönungsthron, der von drei Löwen aus Silber bewacht wird. Im Rittersaal sind auch die berühmten Rosenborger Wandteppiche zu sehen, die dort seit 1693 ihren Platz haben und den Sieg König Christians V. im Krieg um Schonen von 1675 bis 1679 darstellen.
Im Erdgeschoss des Schlosses befinden sich die drei Schatzkammern mit den Kronen und den Kronjuwelen.
Portraits von Caroline Mathilde und Struensee
Im Schloss Rosenborg sind die Porträts von Johan Friedrich Struensee und Königin Caroline Mathilde ausgestellt. Caroline Mathilde war mit dem umstritten König Christian VII. verheiratet, hatte aber eine verhängnisvolle Beziehung mit dem Leibarzt des Königs, Johan Friedrich Struensee.
Als König Christian VII. zu krank war um zu regieren, führte Struensee für fast zwei Jahre das Land. Er wurde verhaftet und 1772 hingerichtet, nachdem Caroline Mathilde in Norddeutschland ins Exil geflohen war.
Das Porträt von Struensee ist aus dem Jahre 1824 und von Hans Hansen. Es ist eine Kopie eines Gemäldes aus der Hand des Malers Jens Juel. Das Porträt von Königin Caroline Mathilde von Jens Juel gemalt, ist aus dem Jahre 1771.